Als Züchter sein Hobby zum Beruf machen und ordentlich Kohle verdienen

 

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POTENTIAL

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NACHHALTIGKEIT

Schritt für Schritt:

  1. Sich ein Tier und eine dazugehörige Rasse zum Züchten aussuchen
  2. Ein kräftiges, gebärfreudiges Weibchen kaufen
  3. Gesundheitliche Untersuchungen vornehmen
  4. Wenn nötig Zuchtzulassung besorgen
  5. Über mögliche (auch regionale) Regelungen informieren und diese einhalten
  6. Weibchen begatten lassen und durch die Schwangerschaft begleiten
  7. Jungtiere bis zu einem gewissen Alter aufziehen
  8. Jungtiere verkaufen und eine gute Gewinnspanne erzielen
  9. Einnahmen reinvestieren (z. B. weitere Weibchen, neue Rasse etc.)
  10. Langfristig als Züchter ein rentables Geschäft betreiben

Überall auf der Welt halten sich Menschen Haustiere. In Deutschland sind es vornehmlich Hunde, Katzen, Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen und unterschiedliche Vögel. Obwohl im Tierheim Haustiere sehr kostengünstig und unproblematisch abgeholt werden können, ziehen viele dennoch einen Züchter vor. Erfahrene Züchter verlangen beispielsweise für einen guten Rottweilerwelpen 1500 bis 2500 Euro. Das sind natürlich stolze Summen. Hobbyzüchter sollten sich daher überlegen, ob sie ihr Hobby zum Beruf machen. Allerdings können auch Quereinsteiger eine Tätigkeit als Züchter in Erwägung ziehen. Diese müssen sich jedoch erst einmal langsam darauf hinarbeiten.

Was einen guten Züchter ausmacht

Unabhängig davon für welches Tier und welche Rasse man sich entscheidet, die nötige Tierliebe sollte auf keinen Fall fehlen. Besonders für die Tiere, die man langfristig züchten möchte, sollte eine starke Vorliebe bestehen. Doch diese allein reicht noch längst nicht aus. Wer eine bestimmte Tierart züchten möchte, sollte sich über diese ein umfangreiches Fachwissen aneignen. Das ist eine wichtige Grundvoraussetzung. Unter Umständen gehört hierzu auch medizinisches Wissen. So kann man beispielsweise bei Komplikationen in der Schwangerschaft eingreifen und plötzliche Erkrankungen besser einschätzen. Um sich all die spezifische Fachliteratur zu einem bestimmten Tier anzueignen, bedarf es einer Menge Zeit. Der angehende Züchter sollte also auch motiviert und geduldig sein. Ein Mentor kann hier übrigens helfen und den Einstieg etwas erleichtern.

Neben der Aufzucht der Tiere, spielt natürlich auch der Verkauf eine wichtige Rolle. Daher ist auch Verhandlungsgeschick sehr wichtig. Hierdurch kann die Gewinnspanne nämlich erheblich ausgeweitet werden. Generell sollte ein Züchter auch ein guter Geschäftsmann sein. Schließlich müssen Preise festgesetzt und anfallende Kosten analysiert werden. Dabei sollte niemals allein der Verdienst im Vordergrund stehen. Als Züchter ist es ebenfalls sehr von Vorteil, wenn man sich ein gewisses Netz in der Szene aufbaut. Dadurch hat man schließlich mehr potentielle Abnehmer. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass man sich womöglich den ein oder anderen nützlichen Tipp abgreifen kann. Zu guter Letzt sollte auch eine gewisse Flexibilität mitgebracht werden. Während Kunden sich möglicherweise noch an bestimmte Zeiten halten, so ist das bei Schwangerschaften definitiv nicht der Fall.

 

Investitionskosten für einen Zuchtbetrieb

Eine Existenzgründung als Züchter ist nicht einfach. Bis man sich etwas aufgebaut hat, braucht es eine Menge Zeit und Geld. Gerade letzteres stellt für viele ein Problem dar. Um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, bedarf es nämlich mehrerer Weibchen. Wenngleich es hier natürlich auch stark auf Tier und Rasse ankommt, sind für die Zucht geeignete Exemplare wesentlich teurer. Hinzukommt, dass diese medizinisch untersucht werden und gegebenenfalls erst für die Zucht zugelassen werden müssen. Möglicherweise fallen auch andere Regelungen an, die beispielsweise eine kleine Bearbeitungsgebühr erfordern. Aber auch die Aufzucht der Tiere ist nicht gerade billig. Am Futter sollte nicht gespart werden und hochwertiges Futter kann sehr teuer sein.

Es gibt jedoch noch weitere Kosten, die einen Züchter auf Trab halten. Besonders schwierig gestaltet sich dabei die artgerechte Haltung. Hierfür ist unter Umständen spezielles Zubehör notwendig. Aber auch der nötige Platz darf nicht fehlen. Wer nicht das Glück hat bereits eine ausreichend große Fläche zur Verfügung zu haben, wird hier wohl oder übel ordentlich investieren müssen. Wer sich den Kauf eines geeigneten Grundstücks nicht leisten kann, sollte sich überlegen eines zu mieten. Allerdings gilt es dann mit höheren laufenden Kosten zu kämpfen. Falls möglich kann sich auch ein Kredit anbieten. Dieser kann anfänglich genutzt werden, um die laufenden Kosten zu tilgen. Gerade in der Aufbauphase ist das eine gute Stütze.

Verdienstaussichten als erfolgreicher Züchter

Wer durch das Verkaufen von Tieren Geld verdienen möchte, wird sich erst einmal spezialisieren müssen. Bereits mit Hunden und Katzen lässt sich gutes Geld verdienen. Mit reinrassigen Tieren sind Gewinnspannen von mehreren hundert Euro möglich. Selbst nach Abzügen! Das gilt unter anderem für Schäferhunde, Rottweiler und Samojeden. Besonders lukrativ ist allerdings die Zucht von Reptilien. Es gibt beispielsweise eine blaue (kleine) Waranart, wo ein einzelnes Exemplar zwischen 2000 bis 3000 Euro gehandelt wird. Diese zu züchten birgt allerdings nicht zu unterschätzende Risiken und erfordert auch gewisse Kenntnisse. Als Züchter gibt es finanziell viel Spielraum nach oben. Allerdings muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass einige Züchter nur schwer ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Meist liegt das an der starken Konkurrenz, die in der eigenen Region vertreten ist. Das kann natürlich ein Problem darstellen. Dieses kann allerdings umgegangen werden, indem man sich auf andere Tierrassen spezialisiert. Es ist daher empfehlenswert, sich über das Angebot der naheliegenden Züchter zu informieren.

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